„Die Fraktion Bürger für Vorpommern-Rügen/Freie Wähler im Kreistag Vorpommern-Rügen begrüßt ausdrücklich die Aussetzung der Arbeiten am LNG-Terminal, begründet durch die Klage der Deutschen Umwelthilfe (DUH) gegen die Ausnahmegenehmigung“, so der Fraktionsvorsitzende Mathias Löttge am heutigen Tage. „Wir hoffen, dass dies dazu führt die Zeit zu nutzen, um das aus unserer Sicht unsinnige Vorhaben nochmal auf den Prüfstand zu stellen“.
„Die Fraktion BVR/FW hat auch in der Vergangenheit ihre kritische Haltung zum Bau eines LNG-Terminals auf der Insel Rügen zum Ausdruck gebracht,“ sagt Dr. Frank Ziller sachkundiger Einwohner und Mitglied im Ausschuss für Umwelt, Landwirtschaft, Fischerei und Forstwirtschaft. „Insbesondere geht es der Fraktion BVR/FW darum, schädliche Folgen für die touristische Entwicklung der Insel Rügen zu verhindern und die einzigartige Naturlandschaft der Insel zu schützen. „Auch die Auswirkungen der baulichen Maßnahmen im Zusammenhang mit dem LNG-Terminal, für die Fischerei als traditionelles Handwerk auf der Insel Rügen, bewerten die Mitglieder der Fraktion als Katastrophe“, ergänzt Fraktionsmitglied Jörg Burwitz. Unsere Haltung zu diesem Thema haben wir als Fraktion auch damit unterstrichen, dass wir das Schreiben der Bürgerinitiative Lebenswertes Rügen an die Abgeordneten des Bundestages, neben vielen anderen Bürgerinitiativen, Vereinen, Kommunal- und Landespolitikern, Unternehmern und Akteuren aus dem Tourismus-, Umwelt- und Kulturbereich, mitunterzeichnet haben.
„Damit geht eine klare Forderung an die Politik, sofort für einen Stopp des Ausbaus des LNG-Terminals zu sorgen und den Standort Rügen ersatzlos zu streichen, um weitere Schäden für den sensiblen Bereich der Insel Rügen mit seiner einzigartigen Natur abzuwenden und die Fischbestände in Ostsee und Bodden nicht weiterhin zu gefährden“, so der Fraktionsvorsitzende Mathias Löttge abschließend.
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Mathias Löttge
Fraktionsvorsitzender
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Brunhild Steinmüller
Fraktionsgeschäftsführerin