Die Energiekrise spitzt sich zu: Explodierende Kosten für Strom und Gas treffen private Haushalte und Unternehmen in Deutschland immer härter. Die Fraktion Bürger für Vorpommern-Rügen/Freie Wähler/Für Rügen (BVR/FW/FR) warnt eindringlich vor den Folgen der aktuellen Energiepolitik der Bundesregierung und fordert ein Umsteuern hin zu einem ausgewogenen und bezahlbaren Energiemix.
„Die aktuellen Entwicklungen zeigen klar: Die Strategie der Bundesregierung, einseitig auf erneuerbare Energien wie Windkraft zu setzen, ist gescheitert. Gerade in unserem Landkreis Vorpommern-Rügen verschärfen die Pläne für weitere Windkraftanlagen die Probleme nur. Hohe Energiepreise und die wachsende Gefahr von Stromausfällen gefährden die Existenz vieler Unternehmen und belasten die Bürgerinnen und Bürger massiv,“ so Mathias Löttge, Vorsitzender der Kreistagsfraktion.
Kritik an unausgewogenem Energiemix
Die Abhängigkeit von wetterabhängigen Energiequellen wie Wind und Sonne macht das deutsche Stromnetz anfällig. „Die Gefahr von Blackouts wächst mit jedem weiteren unausgewogenen Ausbau. Deutschland droht, in der Energieversorgung unzuverlässig zu werden – ein Zustand, der auch bei unseren europäischen Nachbarn zunehmend auf Kritik stößt,“ erklärt Dr. Carmen Kannengiesser, Mitglied der Kreistagsfraktion. Staaten wie Frankreich und Polen, die auf einen Energiemix mit Kernenergie und fossilen Brennstoffen setzen, sehen Deutschland immer stärker als Risikofaktor für die europäische Energieversorgung.
Kostenexplosion gefährdet Existenzen
Nicht nur die Gefahr von Versorgungsengpässen ist alarmierend, auch die finanziellen Belastungen durch die explodierenden Energiepreise sind für viele Haushalte und Unternehmen nicht mehr tragbar. Holger Gutzmann, Kreistagsmitglied der Fraktion, betont: „Unternehmen in unserem Landkreis stehen vor dem Aus, weil sie die Energiekosten nicht mehr stemmen können. Diese Entwicklung ist eine direkte Folge der verfehlten Energiepolitik. Die Bundesregierung muss endlich handeln und die Rahmenbedingungen so ändern, dass auch bezahlbare und zuverlässige Energiequellen wieder eine Rolle spielen.“
Energiepolitik braucht Kurswechsel
Die Fraktion BVR/FW/FR fordert einen sofortigen Kurswechsel in der Energiepolitik. Neben dem gezielten Ausbau alternativer Energiequellen müssen auch konventionelle Energieträger wie Gas und Kernenergie als Brückentechnologien genutzt werden, um die Versorgungssicherheit zu gewährleisten und die Kosten zu senken.
„Wir brauchen ein realistisches Konzept für die Energieversorgung, das auf Diversität und Versorgungssicherheit setzt. Die aktuelle Politik gefährdet nicht nur unsere Wirtschaft, sondern auch den sozialen Frieden. Die Menschen dürfen mit den Kosten der Energiewende nicht allein gelassen werden,“ fasst Mathias Löttge zusammen.
Die Fraktion appelliert an die Landes- und Bundesregierung, endlich Verantwortung zu übernehmen und die Bürger vor weiteren Belastungen zu schützen. Ein stabiles und ausgewogenes Energiesystem ist die Grundlage für die Zukunft unseres Landkreises und ganz Deutschlands.
gez.
Mathias Löttge
Fraktionsvorsitzender
gez.
Brunhild Steinmüller
Fraktionsgeschäftsführerin