Die Fraktion Bürger für Vorpommern-Rügen/Freie Wähler/Für Rügen (BVR/FW/FR) fordert die zukünftige Bundesregierung mit Nachdruck auf, den Bürokratieabbau und die Deregulierung endlich ernsthaft anzugehen. Die Menschen im Landkreis Vorpommern-Rügen haben genug von Stillstand, unnötigen Hürden und schleppenden Entscheidungen. Ob Wirtschaft, Infrastruktur oder der Alltag der Bürgerinnen und Bürger – die Blockade durch überbordende Bürokratie ist ein Problem, das dringend gelöst werden muss.
„Wir brauchen keine Worthülsen, wir brauchen Taten!”
„Die Situation ist für viele Menschen und Unternehmen in unserer Region frustrierend. Da werden Anträge gestellt, die monatelang unbearbeitet bleiben, Genehmigungsverfahren ziehen sich über Jahre – und in der Zwischenzeit kommt die Entwicklung einfach zum Erliegen. Das können wir so nicht hinnehmen”, betont Jörg Burwitz, Mitglied des Kreistages und Vertreter der Fraktion BVR/FW/FR.
Die Fraktion macht deutlich, dass vor allem der ländliche Raum von den Folgen der Bürokratieflut betroffen ist. „Wir brauchen endlich eine Verwaltung, die effizient und serviceorientiert arbeitet. Die Bürgerinnen und Bürger müssen spüren, dass sie ernst genommen werden – und das bedeutet, dass Verfahren schneller und unkomplizierter werden”, erklärt Mathias Löttge, Vorsitzender der Fraktion.
Unsere Forderungen: Bürokratie abbauen, Fortschritt ermöglichen
1. Verwaltungsprozesse entschlacken und digitalisieren:
Zu oft scheitern Vorhaben an komplizierten und intransparenten Prozessen. „Es kann nicht sein, dass Bürger und Unternehmer erst nach wochenlangem Hin und Her überhaupt wissen, welcher Behörde sie ihre Anliegen vorlegen müssen”, kritisiert Löttge. „Wir fordern klare Strukturen, kürzere Wege und eine konsequente Digitalisierung der Verwaltung. Ein Antrag, der online gestellt wird, sollte innerhalb von wenigen Tagen bearbeitet werden – und nicht erst nach Monaten.”
2. Wirtschaft entlasten und Standort stärken:
Die Fraktion BVR/FW/FR macht deutlich, dass die heimische Wirtschaft stärker unterstützt werden muss. „Unternehmen hier im Landkreis schaffen Arbeitsplätze und treiben Innovationen voran. Aber sie werden von Vorschriften und langwierigen Genehmigungsverfahren ausgebremst. Das muss sich ändern! Wenn ein Unternehmer investieren will, sollte er nicht auf unbestimmte Zeit auf eine Baugenehmigung warten müssen”, so Burwitz.
3. Infrastrukturprojekte beschleunigen:
Ob Straßenbau, Breitbandausbau oder die Sanierung von Schulen – viele dringend notwendige Projekte kommen nur schleppend voran. „Es ist schlichtweg nicht akzeptabel, dass die Menschen in unserer Region jahrelang auf funktionierende Straßen oder schnelles Internet warten müssen. Infrastruktur ist die Basis für Lebensqualität und wirtschaftliche Entwicklung – hier muss dringend schneller gehandelt werden”, fordert Löttge.
Konkrete Verbesserungen für Bürgerinnen und Bürger
Die Fraktion unterstreicht, dass der Bürokratieabbau nicht nur die Wirtschaft entlasten, sondern auch das Leben der Menschen im Landkreis spürbar erleichtern soll. „Ein Bauantrag, ein Kitaplatz, ein Förderantrag – all das darf keine Hürde sein, sondern muss in einem modernen Staat zügig und transparent ablaufen. Die Bürgerinnen und Bürger erwarten zu Recht, dass Verwaltung ihnen hilft, anstatt sie zu blockieren”, so Burwitz.
Bundestagswahl 2025: Klare Positionen gefordert
Mit Blick auf die Bundestagswahl am 23. Februar 2025 fordert die Fraktion BVR/FW/FR von allen Kandidatinnen und Kandidaten eindeutige Aussagen. „Es reicht nicht, im Wahlkampf von Bürokratieabbau zu reden. Wir wollen klare Konzepte, konkrete Maßnahmen und den Willen, diese auch umzusetzen. Wir werden die zukünftige Bundesregierung daran messen, ob sie die Versprechen einhält”, erklärt Löttge.
Eine Botschaft für Berlin: Die Bremsen lösen!
„Die Menschen in Vorpommern-Rügen sind bereit für Fortschritt. Doch wir werden von einem schwerfälligen System ausgebremst, das dringend reformiert werden muss. Unsere Region hat so viel Potenzial – doch dafür müssen die Rahmenbedingungen stimmen. Bürokratieabbau ist kein Selbstzweck, sondern der Schlüssel zu mehr Lebensqualität, wirtschaftlicher Stärke und Zukunftsperspektiven”, fasst Burwitz zusammen.
Die Fraktion BVR/FW/FR wird weiterhin mit ganzer Kraft dafür kämpfen, dass die Interessen der Bürgerinnen und Bürger von Vorpommern-Rügen Gehör finden – in Schwerin, in Berlin und überall dort, wo Entscheidungen für die Zukunft unserer Region getroffen werden.
gez.
Mathias Löttge
Fraktionsvorsitzender
gez.
Brunhild Steinmüller
Fraktionsgeschäftsführerin