Die Kreistagsfraktionen Bürger für Vorpommern-Rügen/Freie Wähler und Bürger für Stralsund-FDP konnten sich mit ihrem Antrag für einen alternativen Radweg zwischen Born und Wieck auf dem 8. Kreistag von Vorpommern-Rügen durchsetzen. Einstimmig wurde dem Antrag von allen Fraktionen zugestimmt. Der Kreistag hat damit die besondere Bedeutung der Schaffung eines alternativen Radweges zwischen den beiden Darßgemeinden festgestellt. Landrat Dr. Stefan Kerth wurde zudem mit einer Prüfung der verschiedenen Möglichkeiten zur Umsetzung eines solchen Radweges beauftragt.
„Damit besteht jetzt die Chance, dass dieser im Grunde kleine Streckenabschnitt, der aber ein enorm großes Gefährdungspotenzial für Radfahrer hat, nun endlich geschlossen werden kann. Viele Schüler fahren hier mit dem Rad zur Schule. Zugleich gibt es seit Jahren steigende Zuwächse beim Radtourismus auf dem Darß. Wir hoffen, dass der Kreistagsbeschluss nun zu einer Förderung durch das Land führt“, verdeutlicht Mathias Löttge, Vorsitzender der Kreistagsfraktion Bürger für Vorpommern-Rügen/Freie Wähler. Die Sicherheit der Fahrradfahrer muss an erster Stelle stehen.
Der alternative Radweg zwischen Born und Wieck würde zudem den Anforderungen und Standards des europäischen Radwegenetzes entsprechen und könnte mithin ein wichtiger Bestandteil in dieser Streckenführung sein. In dieser Funktion würde der neue Radweg den vorhandenen Radweg am Bodden ablösen, der bisher Bestandteil des europäischen Radwegenetzes ist, aber den dortigen Standards nicht standhält.
„Der Lückenschluss im Darßer Radwegenetz an dieser Stelle hätte auch erhebliche Auswirkungen auf die Darßbahn. Vor Ort müssen die Bedingungen für eine nachhaltige und alternative Mobilität geschaffen werden, wozu ein durchgehend verkehrssicherer Radweg zweifelsohne mit dazugehört“, so Mathias Löttge weiter.