„Die Resonanz auf unseren ersten Telefonbürgersprechtag war unerwartet gut. Wobei das Themenspektrum von nicht funktionierenden Straßenlaternen bis hin zu sozialen Fragen rund um pflegende Angehörige und Pflegegrade breit gefächert war. Während wir in einigen Fällen sofort mit Ratschlägen schnell weiterhelfen konnten, werden wir uns in anderen Angelegenheiten mit entsprechenden Schreiben an die Verantwortlichen wenden und um Aufklärung bitten“, verdeutlicht Fraktionsvorsitzender Mathias Löttge. Dadurch dass in der Fraktion verschiedene Fachkompetenzen gebündelt sind, konnte bei den Gesprächen schnell auf die unterschiedlichen Problemlagen reagiert werden.
Die ersten Anrufer hatten sich bereits vor der angekündigten Zeit mit ihren Anliegen und Problemen gemeldet und Nachrichten auf der Sprachbox hinterlassen. Ab 17 Uhr häuften sich dann die Anrufe. Dabei ging es auch um Steuerfreibeträge und mehr Kontrollen bei der Einhaltung von Hygienemaßnahmen im Zuge der Corona-Krise. Die Kreistagsfraktion Bürger für Vorpommern-Rügen/Freie Wähler hatte infolge der Corona-Krise zum ersten Mal einen Telefonbürgersprechtag anstelle eines ganz normalen Bürgersprechtages vor Ort im Landkreis durchgeführt.
„Es hat den Eindruck, als ob einige Menschen lieber zum Telefonhörer greifen, um sich Rat und Unterstützung zu holen, als dass sie sich abends nach einem langen Arbeitstag noch einmal aufmachen, um zu uns zu kommen. Insofern wird unsere Fraktion dieses Format als Ergänzung zu unseren Bürgersprechtagen auch nach Corona beibehalten“, erklärt Mathias Löttge. Es geht hier schließlich um die Interessen der Bürger von Vorpommern-Rügen.