„Die Mitglieder der Fraktion BVR/FW im Kreistag Vorpommern-Rügen begrüßen, grundsätzlich die mit dem Kulturgipfel beschlossenen Erleichterungen für die Kulturschaffenden stellt der Vorsitzende Mathias Löttge, am heutigen Tage fest.
Die für die Branche dringend notwendige Planungssicherheit ist damit aber nach Auffassung der Fraktionsmitglieder aber nicht gegeben.
Insbesondere fehlt es an klaren Aussagen mit Blick auf die in der Saison 2022 geplanten Open-Air-Veranstaltungen.
Hier muss die Landesregierung Mecklenburg-Vorpommern, so Löttge, kurzfristig nachbessern, um den Veranstaltern, welche für die Organisation der Veranstaltungen lange Vorlaufzeiten haben, endlich die dringend notwendige Sicherheit zu geben.
Diese Forderung der Fraktion BVR/FW betrifft sowohl Großveranstaltungen wie die Störtebecker Festspiele, die Darß Festspiele, kulturelle Veranstaltungen in der Hansestadt Stralsund oder das Open-Air Theater in Barth als auch eine Vielzahl weiterer kultureller Veranstaltungen und Volksfeste in den Städten und Gemeinden unseres Landkreises.
Bereits jetzt müssen, wenn die Veranstaltungen gut werden sollen, die entsprechenden Verträge z. B. für die Werbung und Ausstattung geschlossen und mit den Proben begonnen werden. Auch der Vorverkauf muss jetzt kurzfristig beginnen.
Damit gehen die Veranstalter finanzielle Verpflichtungen ein, welche nur im Falle der sicheren Durchführung der Veranstaltungen refinanziert werden können.
Noch fehlen den Veranstaltern der Kulturbranche für die Saison 2022 jegliche Perspektiven und Sicherheiten, was für viele eine existenzielle Bedrohung darstellt.
Grade die vielen kulturellen Veranstaltungen in den Städten und Gemreinden tragen massgeblich zu einem attraktiven touristischen Gesamtangebot in unserem Landkreis bei, stellt Löttge fest.
„Die Mitglieder der Fraktion BVR/FW im Kreistag Vorpommern-Rügen fordern die Landespolitiker und den Landrat auf kurzfristig zu handeln, mit dem Ziel im Jahre 2022 ein attraktives touristisches Angebot in unserem touristisch bedeutsamen Landkreis Vorpommern-Rügen zu sichern und den Kulturschaffenden eine sichere Perspektive zu geben“, so der Vorsitzende Mathias Löttge abschließend.