Die Aufarbeitung der aktuellen Hochwassersituation in Deutschland führt dazu, dass sich nun die politisch Verantwortlichen der Kommunen, der Landkreise, Bundesländer und letztlich des gesamten Bundes intensiv mit dem Katastrophenschutz in den jeweiligen Regionen auseinander setzen müssen, stellte der Fraktionsvorsitzende der Kreistagsfraktion Bürger für Vorpommern- Rügen und Freie Wähler Mathias Löttge fest.
Deswegen unterstützt die Fraktion BVR/FW auch ausdrücklich die Forderung des Landesfeuerwehrverbandes, unverzüglich wieder ein landesweites analoges Sirenensystem zu etablieren und dabei auch die Bevölkerung für ein entsprechendes Notfallszenario zu schulen.
„Es kann nicht davon ausgegangen werden, dass uns digitale Warn-Apps über unser Smartphone vor einer solchen Katastrophe schützen würden“, erklärte Mathias Löttge. Ein analoges Sirenen-System erreicht im Bedarfsfall alle Bürger im Umkreis der Gefahrenlage.
Leider wurden die im Osten der Republik bereits etablierten Systeme seit den 1990´er Jahren kontinuierlich abgebaut, dabei war dieses Warnsystem effektiv und wirksam. „Die Fraktion BVR/FW bedauert diese Entwicklungen und setzt sich dafür ein, dass zukünftig wieder analoge Sirenen- Systeme eingerichtet werden, die entweder unabhängig oder im Zusammenspiel mit den digitalen Warnsystemen ihrer Schutzfunktion gerecht werden“, sagte Mathias Löttge abschließend.