Die Hochwasserkatastrophe im Südwesten Deutschlands, die so viele Todesopfer gefordert hat und die verheerende Schäden an der Infrastruktur der betroffenen Regionen hinterlässt, hat die Bürgerinnen und Bürger in unserem Landkreis sehr bewegt.
In großer Solidarität mit den Opfern dieses schrecklichen Ereignisses wurden neben einer Vielzahl von Spendenaktionen ebenfalls Sachspenden, Kleiderspenden und dringend benötigte Hilfsgüter direkt in die Katastrophenregion entsandt. Es ist wirklich absolut bemerkenswert, wie sehr sich die Menschen in dieser Notlage gegenseitig auch über Landesgrenzen hinaus unterstützen und welch große Bereitschaft zur Hilfe besteht, sagte Mathias Löttge und dankte den Bürgerinnen und Bürgen ausdrücklich für ihre Hilfsbereitschaft.
Der Fraktionsvorsitzende der Kreistagsfraktion Bürger für Vorpommern-Rügen und Freie Wähler lobte auch den Einsatz der vielen ehrenamtlichen Helfer des Landkreises und der Freiwilligen Feuerwehren, die sich heute gemeinsam mit Helfern des Arbeiter-Samariter-Bundes, der Johanniter Unfallhilfe und des Deutschen Roten Kreuzes auf den Weg in das Hochwassergebiet begeben haben.
Gleichzeitig mahnte Mathias Löttge, dass es unabdingbar sei, auch in den Regionen Mecklenburg-Vorpommerns die Organisation des Katastrophenschutzes und entsprechend aller darin eingebundenen Warn- und Alarmsysteme in den Landkreisen genaustens auf ihre Zuverlässigkeit zu prüfen, damit gegebenenfalls Schwachstellen oder unzureichende Schutzmaßnahmen erfasst und schnellstmöglich beseitigt oder optimiert werden können.
Wir müssen aus dieser Situation lernen, denn es hat sich leider gezeigt, dass die bestehenden Schutzmaßnahmen entweder unzureichend waren oder nicht zuverlässig funktioniert haben.
Nicht zu wissen, ob man im Katastrophenfall rechtzeitig gewarnt wird, das sei sehr besorgniserregend, sagte der Fraktionsvorsitzende der Kreistagsfraktion BVR/FW.
Diese Besorgnis wurde im Übrigen heute auch im Gespräch mit Bürgerinnen und Bürgern unseres Landkreises deutlich, als die Frage gestellt wurde, ob man sich denn auf die Warnsysteme hierzulande sicher verlassen könne, berichtet Mathias Löttge.
Es geht dabei schließlich um das Sicherheitsgefühl der Menschen und deswegen dürfen wir keine Zeit verlieren und wir müssen deshalb auch den Katastrophenschutz in Mecklenburg-Vorpommern auf den Prüfstand stellen, damit die Menschen in unserem Land sich sicher fühlen können, dass sie im Falle einer solchen Naturkatastrophe rechtzeitig gewarnt werden.