Die Kosten für Benzin, Strom, Gas und Lebensmittel sind in den letzten Wochen um ein Vielfaches gestiegen, was für die Bürgerinnen und Bürger zu nicht mehr beherrschbaren Belastungen führt. Die Politik in unserem Bundesland ist gefordert gegenzusteuern und Vorschläge für Entlastungen zu machen. Der Tankrabatt ist ein absoluter Fehlschlag, das Energiegeld kommt erst im Herbst und das 9 Euro Ticket ist zeitlich befristet und auf Grund fehlender Rahmenbedingungen im ÖPNV auch nicht die große Erfolgsgeschichte und in der Entlastung für die Bürgerinnen und Bürger auch nicht nachhaltig.
Aus diesen Gründen spricht sich die Fraktion BVR/FW im Kreistag Vorpommern-Rügen nachdrücklich für eine Erhöhung der Pendlerpauschale ab dem ersten Kilometer aus.
„Bei uns im Flächenland Mecklenburg-Vorpommern und ganz besonders auch im Landkreis Vorpommern-Rügen sind die Bürgerinnen und Bürger im besonderen Maße auf das Auto angewiesen, um ihren Arbeitsplatz zu erreichen“, stellt der Vorsitzende der Fraktion BVR/FW im Kreistag Vorpommern-Rügen fest. „Viele Pendler, die in den Städten und den Tourismusorten arbeiten legen für eine einfache Strecke oftmals über 30 Kilometer zurück“, ergänzt Fraktionsmitglied Jörg Burwitz.
Unter diesen Bedingungen wäre die Erhöhung der Entfernungspauschale schon eine echte Hilfe.
„Wir fordern den Landrat und die Landesregierung auf, sich bei der Bundesregierung für die hier lebenden Menschen stark zu machen und eine entsprechende gesetzliche Regelung einzufordern“, sagt Löttge.
Eine weitere Möglichkeit zur Entlastung der Menschen sieht Löttge in der Aussetzung der Stromsteuer.
Auch hierfür sollten sich Landrat und Landesregierung bei der Bundesregierung einsetzen so der Vorsitzende der Fraktion BVR/FW im Kreistag Vorpommern-Rügen Mathias Löttge abschließend.