„Die Ostsee-Pipeline Nordstream 2 ist vor Rügen nahezu fertiggestellt. Sie besitzt für Mecklenburg-Vorpommern und in dem Zuge ganz klar auch für Vorpommern-Rügen eine große wirtschaftliche Bedeutung. Für unseren Landkreis hängen Arbeitsplätze und damit die Zukunft von Menschen daran, insofern kann dieses Projekt nur in unserem ureigensten Interesse liegen“, verdeutlicht Mathias Löttge, Vorsitzender der Fraktion Bürger für Vorpommern-Rügen/Freie Wähler. Weshalb sich seine Fraktion zusammen mit ihren Kollegen von der Fraktion Bürger für Stralsund-FDP für einen Weiterbau von Nordstream 2 ausspricht. Beide Fraktionen sitzen im Kreistag von Vorpommern-Rügen.
„Von Mukran aus soll die Pipeline landseitig durch Vorpommern-Rügen weiter gebaut werden. Das endgültige Aus würde erhebliche Auswirkungen auf die Wirtschaft in unserem Landkreis haben. In Bezug auf die daran beteiligten Firmen und Gemeinden sind die Verträge einzuhalten. Zudem ist die Pipeline mittlerweile soweit vorangetrieben, dass es jetzt wirklich falsch wäre, von der weiteren Umsetzung Abstand zu nehmen“, betont Gerd Scharmberg, Fraktionsvorsitzender von BfS-FDP. Und das nicht nur, weil dann Steuergelder in ungeahnter Höhe in der Ostsee regelrecht versenkt worden wären, sondern ganz klar aus Wirtschaftsgründen.
Von der Erdgasleitung Nordstream 2 sind bereits 2300 Kilometer von insgesamt 2448 Kilometern fertig gebaut. Infolge von US-Sanktionen ruhen die Arbeiten seit Beginn des Jahres 2020. Die fertige Pipeline trägt zur Sicherstellung der Energieversorgung im Land bei.