Die Fraktion BVR/FW spricht sich nachdrücklich dafür aus, dass bei einer erfreulich niedrigen Inzidenz von 1,3 im Landkreis Vorpommern-Rügen endlich wieder traditionelle und regionale Veranstaltungen, wie zum Beispiel das Tonnenabschlagen, Kleinkunstveranstaltungen, das BMOA-Festival uvm. ohne Pandemie bedingte Einschränkungen stattfinden können.
Der Fraktionsvorsitzende der Fraktion BVR/FW der Kreistagsfraktion des Landkreises Vorpommern-Rügen fordert den Landrat dazu auf, sich vehement bei der Landesregierung dafür einzusetzen. Es ist für die Veranstalter von kleineren und mittleren Veranstaltungen, wie oben genannt, überhaupt nicht nachvollziehbar, dass Großveranstaltungen wie zum Beispiel das Pangea-Festival ohne große Auflagen durchgeführt werden dürfen, hingegen aber kleinere Kulturveranstaltungen, Volksfeste, Heimatfeste u.ä. durch die Behörden mit Pandemie bedingten Auflagen belegt werden, welche die Durchführung aus ökonomischen und organisiatorischen Gründen unmöglich machen.
Die Erfahrung, zum Beispiel bei der Aufstiegsfeier von Hansa Rostock, zeigen, dass die Risiken im Zusammenhang mit der Durchführung von Open Air Veranstaltungen in Anbetracht der niedrigen Inzidenzen sehr gering sind und es keine nachvollziehbaren Gründe für Auflagen und Beschränkungen bei kleineren Veranstaltungen gibt.
In der Genehmigung von größeren Veranstaltungen als Modell-Projekt und der nicht nachvollziehbaren Verauflagung von kleineren Kultur und Traditionsveranstaltungen sieht Löttge eine Ungleichbehandlung, die so nicht länger hingenommen werden kann.
Die Kreistagsfraktion der BÜRGER für VOROMMERN-RÜGEN und FREIE WÄHLER erwartet in diesem Zusammenhang ein sofortiges Handeln des Landrates und der Landesregierung, um diese Veranstaltungen wieder möglich zu machen und somit auch wieder ein reges kulturelles Leben in unserem Landkeis und vielfältige Angebote für Einheimische und Gäste garantieren zu können.