![ML Schule Dank an Lehrer und Eltern](/images/2020/ML_Schule_Dank_an_Lehrer_und_Eltern.JPG)
Der Kreistag Vorpommern-Rügen folgte mit überwältigender Mehrheit auf seiner Sitzung am 15.06.2020 dem gemeinsamen Dringlichkeitsantrag der Fraktionen Bürger für Vorpommern-Rügen/Freie Wähler, CDU und Bürger für Stralsund/FDP und sprach sich dafür aus, dass spätestens zum Beginn des neuen Schuljahres alle Schulen wieder vollständig geöffnet werden und an allen Schulen für alle Klassen ein 100-prozentiger Präsenzunterricht abgehalten wird. Der Landrat wurde beauftragt, sich für eine vollständige Schulöffnung und für eine schnellstmögliche Digitalisierung an den Schulen einzusetzen.
![ML KT Königslinie](/images/2020/ML-KT-Königslinie.JPG)
Die Fraktion BVR/FW stellte auf den Kreistag am 15.06.2020 einen Änderungsantrag zur Wiederbelebung und zum Erhalt der Königslinie dahingehend, dass sich der Kreistag eindeutig für die Wiederaufnahme eines planmäßigen Fährbetriebes in Form der ursprünglichen Fährlinie als maßgebliche Vorranglösung ausspricht. Die Fraktion fand hierfür eine Mehrheit. Der Landrat wurde in der Folge beauftragt, sich hierfür bei der Landesregierung sowie bei der Bundesregierung einzusetzen.
„Polizisten pauschal als rassistisch vorzuverurteilen ist vollkommen unangebracht. Tagtäglich sorgen sie mit ihrem Einsatz für die Sicherheit von uns allen, indem sie für die öffentliche Ordnung eintreten, Straftaten vorbeugen und sich mutig gegen gewaltbereite Störer stellen. Unsere Fraktion lehnt daher jede Vorverurteilung und das Stellen der Polizei an den populistischen Pranger ab“, betont Fraktionsvorsitzender Mathias Löttge. Polizistinnen und Polizisten leisten eine wichtige Arbeit bei der Gefahrenabwehr und garantieren die Ausübung der Grundrechte für die Bürger.
Die Kreistagsfraktion Bürger für Vorpommern-Rügen/Freie Wähler fordert ein Ende der pauschalen Rassismusvorwürfe gegen Polizisten und stellt sich eindeutig gegen die Äußerungen der Bundesvorsitzenden der SPD Saskia Esken. Das, was hier gegenwärtig läuft, ist falsch.
„Es kann nicht sein, dass die Polizisten, je nachdem was politisch gerade opportun ist, zum Prügelknaben der Nation gemacht werden. Vor einiger Zeit wurde noch nach mehr Polizeipräsenz geschrien und jetzt werden sie alle unter Generalverdacht gestellt“, so Mathias Löttge weiter. Die Fraktion BVR/FW bedankt sich ausdrücklich bei den Polizistinnen und Polizisten für deren großes Engagement in der zurückliegenden schwierigen Zeit.
„Die Resonanz auf unseren ersten Telefonbürgersprechtag war unerwartet gut. Wobei das Themenspektrum von nicht funktionierenden Straßenlaternen bis hin zu sozialen Fragen rund um pflegende Angehörige und Pflegegrade breit gefächert war. Während wir in einigen Fällen sofort mit Ratschlägen schnell weiterhelfen konnten, werden wir uns in anderen Angelegenheiten mit entsprechenden Schreiben an die Verantwortlichen wenden und um Aufklärung bitten“, verdeutlicht Fraktionsvorsitzender Mathias Löttge. Dadurch dass in der Fraktion verschiedene Fachkompetenzen gebündelt sind, konnte bei den Gesprächen schnell auf die unterschiedlichen Problemlagen reagiert werden.
Die ersten Anrufer hatten sich bereits vor der angekündigten Zeit mit ihren Anliegen und Problemen gemeldet und Nachrichten auf der Sprachbox hinterlassen. Ab 17 Uhr häuften sich dann die Anrufe. Dabei ging es auch um Steuerfreibeträge und mehr Kontrollen bei der Einhaltung von Hygienemaßnahmen im Zuge der Corona-Krise. Die Kreistagsfraktion Bürger für Vorpommern-Rügen/Freie Wähler hatte infolge der Corona-Krise zum ersten Mal einen Telefonbürgersprechtag anstelle eines ganz normalen Bürgersprechtages vor Ort im Landkreis durchgeführt.
„Es hat den Eindruck, als ob einige Menschen lieber zum Telefonhörer greifen, um sich Rat und Unterstützung zu holen, als dass sie sich abends nach einem langen Arbeitstag noch einmal aufmachen, um zu uns zu kommen. Insofern wird unsere Fraktion dieses Format als Ergänzung zu unseren Bürgersprechtagen auch nach Corona beibehalten“, erklärt Mathias Löttge. Es geht hier schließlich um die Interessen der Bürger von Vorpommern-Rügen.
Die Corona-Krise hat alle Lebensbereiche erfasst. In ungewöhnlicher Zeit erbringen viele Menschen die ganz besondere Leistung, sich auf gravierende Veränderungen einzustellen.
Die Fraktion BVR/FW möchte Danke bei allen sagen, die in dieser außergewöhnlichen Situation besonnen bleiben und zusammenstehen sowie füreinander da sind! Ein ganz besonderer Dank gilt dabei all denjenigen, die sich vorbildlich und diszipliniert verhalten. Denn gerade durch das vorbildliche Verhalten unserer Bürger und Bürgerinnen in Vorpommern-Rügen in Bezug auf die schmerzlichen Einschnitte in unsere Rechte ist es bisher gelungen, die schlimmen Folgen der Pandemie für die Gesundheit der Menschen in unserem Landkreis und damit auch im gesamten Bundesland Mecklenburg-Vorpommern „im Griff“ zu behalten.
Die Einschnitte in unsere Rechte waren und sind nach wie vor fundamental. Und die Vorgaben betreffen insbesondere das konsequente Vermeiden von persönlichen Kontakten, das Einhalten von Abstandsbestimmungen und von Hygieneregelungen. Das Einhalten dieser wichtigen Maßnahmen ist gegenwärtig sehr entscheidend, um die Gefährdung soweit wie möglich zu reduzieren. Insofern einen großen Dank an Sie alle für Ihr Verständnis, für Ihre Einsicht und für Ihre Akzeptanz!
Erste Schritte auf dem Weg zurück zur Normalität sind mit den schrittweisen Wiedereröffnungen von Schulen, Kitas, Behörden, Gaststätten sowie den Lockerungen im Einzelhandel, im Tourismus, bei Veranstaltungen, im sportlichen Bereich sowie in weiteren Bereichen getan. Dennoch ist die Situation für sehr viele von uns mit großen wirtschaftlichen Problemen und auch mit Ängsten verbunden. Die schwierigen Situationen, vor denen sehr viele zurzeit stehen, sind für uns sehr gut nachvollziehbar, da auch in unserer Fraktion etliche gerade dasselbe durchmachen.
Wir alle sehnen uns nach einem Alltag, den wir kennen, der unser Leben vor der Corona-Krise bestimmte. Jeden Tag hoffen wir auf neue positive Nachrichten und müssen uns doch weiter noch gedulden. Doch bis es soweit ist und die Normalität wieder unser Alltag ist, trägt jeder von uns weiterhin eine große Verantwortung für den Erfolg der gegenwärtigen Maßnahmen zur Eindämmung der Gefährdung durch Corona.
Im Namen der Fraktion BVR/FW danke ich Ihnen ganz herzlich und wünsche Ihnen alles Gute.
Bleiben Sie bitte auch weiterhin gesund.
Ihr Mathias Löttge,
Fraktionsvorsitzender
„Wir freuen uns außerordentlich, dass jetzt mit den Übernahmeabsichten der Weißen Flotte eine gute Lösung für den Erhalt der Königslinie auf dem Tisch liegt, die von der Landesregierung finanziell mitgetragen und unterstützt wird. Unsere Fraktion befürwortet die Pläne vorbehaltlos. Die Fährverbindung von Sassnitz nach Trelleborg ist ein wichtiger Bestandteil gerade für die touristische Anbindung unseres Landkreises an den Ostseeraum und damit für die Wirtschaft Vorpommern-Rügens“, verdeutlicht Fraktionsvorsitzender Mathias Löttge.
Die Kreistagsfraktion Bürger für Vorpommern-Rügen/Freie Wähler hatte sich bereits frühzeitig für die Wiederaufnahme der Königslinie engagiert. Durch die direkte und schnelle Fährverbindung wurden und werden Touristen aus Schweden und ganz Skandinavien nach Vorpommern-Rügen gebracht. Die Einstellung dieser traditionsreichen Verbindung wäre ein herber Schlag für die Wirtschaft und den Tourismus in Vorpommern-Rügen gewesen.
„Für den nächsten Kreistag hatten wir einen Antrag gestellt, durch welchen sich der Kreistag von Vorpommern-Rügen klar und eindeutig für die Wiederaufnahme der Königslinie aussprechen und den Landrat beauftragen sollte, sich dafür bei der Landesregierung einzusetzen. Da wir davon ausgehen, dass jetzt mit dem Einsatz eines Katamarans durch die Weiße Flotte eine gute Lösung gefunden wurde, hat unsere Fraktion von dem Antrag zunächst Abstand genommen“, ergänzt Mathias Löttge. Die Fraktion werde aber beobachten, wie sich die Dinge weiterentwickeln.
Die Fährverbindung von Sassnitz nach Trelleborg ist vor allem bei den Schweden beliebt, die die Insel Rügen sehr gern wegen ihrer kulturellen Sehenswürdigkeiten in den Ostseebädern und wegen der hervorragenden Einkaufsmöglichkeiten besuchten. Aber auch viele deutsche Tagesausflügler und Skandinavien-Urlauber nutzten bisher die Fährverbindung.
Barth. Die Fraktion Bürger für Vorpommern-Rügen/Freie Wähler im Kreistag des Landkreises Vorpommern-Rügen hält ihren ersten Telefonbürgersprechtag am Mittwoch, dem 3. Juni 2020, in der Zeit von 17 Uhr bis 19 Uhr unter 038231 / 666-410 ab. Bürgerinnen und Bürger des Landkreises Vorpommern-Rügen können sich in dieser Zeit telefonisch an die Fraktionsmitglieder mit ihren Sorgen und Problemen wenden. Zur Fraktion BVR/FW gehören Mathias Löttge, Jörg Burwitz, Dirk Leistner und Rita Falkert. Die Fraktion freut sich schon jetzt auf viele interessante und anregende Gespräche.