Die Fraktion BVR/FW/FR im Kreistag Vorpommern Rügen unterstützt die Forderung der Kassenzahnärztlichen Bundesvereinigung (KZBV), eine präventionsorientierte Zahnmedizin weiterzuführen. Frau Dr. Carmen Kannengießer 2.Vorsitzende der Fraktion BVR/FW/FR und Mitglied im Ausschuss für Soziales und Gesundheit sagt dazu: “Die präventiven Maßnahmen, die von der Zahnmedizin in den letzten Jahren durchgeführt wurden, haben Wirkung gezeigt“ Laut Martin Hendges, Vorsitzender des Vorstandes der KZBV konnten in den letzten Jahren durch präventive Maßnahmen die Anteile an den Ausgaben der gesetzlichen Krankenversicherung um mehr als 30 % gesenkt werden. „Statt eine solche präventionsorientierte Zahnmedizin weiterzuführen, war die Gesundheitspolitik von Minister Lauterbach durch kurzsichtige Kostendämpfung und Ignoranz gegenüber den Selbstverwaltungspartnern geprägt“, so Hendges.
Die Mundgesundheit ist eine unverzichtbare Voraussetzung und auch die Grundlage einer guten Allgemeingesundheit der Bevölkerung!
Auf Grund dessen haben die Zahnmediziner 5 zentrale Forderungen an die Gesundheitspolitik einer neuen Regierung aufgestellt:
- Erfolgsweg der Prävention durch Planungssicherheit und verlässliche Finanzierung weitergehen.
- Selbstverwaltung stärken
- Wohnortnahe und flächendeckende Versorgungsstrukturen fördern
- Stärkung der freiberuflichen inhabergeführten Praxisstrukturen, besonders in ländlichen strukturschwachen Regionen
- Den nach wie vor unkontrollierten Zugang renditeorientierter, fremdinvestorenbetriebener Großversorgungstrukturen zur zahnärztlichen Versorgung stoppen
4. Digitalisierung praxistauglich gestalten
- Bürokratie abbauen
„Diese Maßnahmen könnten die momentan gefährdete zahnmedizinische Versorgung im ländlichen Bereich wieder auf Kurs bringen,“ so Frau Dr. Kannengießer abschließend.
gez.
Dr.med. Carmen Kannengießer M.Sc.
Stellv. Fraktionsvorsitzende
gez.
Brunhild Steinmüller
Fraktionsgeschäftsführerin