Die Kreistagsfraktion Bürger für Vorpommern-Rügen/Freie Wähler/Für Rügen möchte alle Bürgerinnen und Bürger, Unternehmer und Vertreter von Verbänden auffordern, sich diesen Entwurf genau anzuschauen, weil dieses Programm die Entwicklung für unseren Landkreis Vorpommern-Rügen über viele Jahre in unterschiedlichen Bereichen festschreibt.
Die Unterlagen sind einsehbar bis zum 07.10.2024 im Internet unter: www.raumordnung-mv.de und www.rpv-vorpommern.de oder in Papierform:
- in der Geschäftsstelle des regionalen Planungsverbandes Vorpommern in 17489 Greifswald, Schuhhagen 3,
- in den Verwaltungen des Landkreises Vorpommern-Greifswald
- in den Verwaltungen des Landkreises Vorpommern-Rügen
Die Mitglieder der Fraktion BVR/FW/FR sind sich einig, dass wieder einmal über die Köpfe der Einheimischen hinweg entschieden werden soll. Herr Burwitz, Fraktionsmitglied BVR/FW/FR fragt: „Warum wurden die Gemeinden vorher nicht beteiligt? Mir fehlt auch eine gesamtheitliche Lösung, wie wird z.B. produzierter Strom sinnvoll dahin gebracht wo er gebraucht wird? Was ist mit anderen Energieerzeugungsarten z.B. Solar?“
„Bei den Planungen für Windkraftanlagen hat man Gebiete berücksichtigt, die Einzugsgebiete der Vögel sind, das geht gar nicht,“ so Frau Dr. Kannengießer, Fraktionsmitglied. „Die Frage ist, wer hat diese Gebiete vorgeschlagen und warum sind Naturschutzorganisationen bzw. Umweltverbände nicht einbezogen worden?“
Die Mitglieder der Kreistagsfraktion BVR/FW/FR fordern, dass sich der Kreistag mit seinen Gremien an der Diskussion zu dem Regionalen Raumentwicklungsprogramm beteiligen kann.
„Wir erachten es als notwendig und sinnvoll eine gemeinsame Beratung des Ausschusses für Umwelt, Landwirtschaft, Fischerei und Forstwirtschaft des Kreistages und des Ausschusses für Wirtschaft, Tourismus und Digitalisierung des Kreistages mit Naturschutz- und Umweltverbänden und der IHK durchzuführen,“ so der Fraktionsvorsitzende Mathias Löttge.
Darum fordern die Mitglieder der Fraktion BVR/FW/FR den Landrat Stefan Kerth auf, vor der Stellungnahme des Landkreises die Gremien des Kreistages miteinzubeziehen. Die Einwendungsfrist endet am 07.10.2024, der Kreistag trifft sich erst wieder am 14.10.2024-das hinterlässt in der Fraktion den Eindruck, dass die Absicht besteht, dieses in der Sommerpause durchzusetzen- ohne den Kreistagsmitgliedern die Möglichkeit zu geben, darauf Einfluss nehmen zu können.