Die Fraktion Bürger für Vorpommern-Rügen / Freie Wähler / Für Rügen (BVR/FW/FR) äußert ihre tiefe Besorgnis und scharfe Kritik am Verhalten des Stadtpräsidenten der Stadt Sassnitz, Norbert Benedict, während der letzten Stadtvertretersitzung. Das Auftreten des Stadtpräsidenten gegenüber einer Bürgerin empfinden wir als inakzeptabel und diskriminierend.
Fraktionsvorsitzender Mathias Löttge äußerte dazu: „Ein solches Verhalten ist nicht nur unangemessen, sondern auch unwürdig für jemanden, der eine so wichtige repräsentative Rolle innehat. Wir erwarten von einem Stadtpräsidenten ein offenes und respektvolles Auftreten gegenüber allen Bürgerinnen und Bürgern, unabhängig von persönlichen Meinungsverschiedenheiten.“
Die Fraktion sieht darin nicht nur einen Verstoß gegen die Würde des Amtes, sondern auch eine Belastung für das Vertrauen der Bevölkerung in die Integrität der kommunalen Politik. „Wir sind der Meinung, dass Herr Benedict ernsthaft überdenken sollte, ob er für dieses Amt noch geeignet ist. Als Stadtpräsident und gleichzeitig Lehrer hat er eine besondere Verantwortung und Vorbildfunktion, die weit über seine politische Arbeit hinausgeht“, so Löttge weiter.
Das Verhalten des Stadtpräsidenten wirft, nach Ansicht der BVR/FW/FR-Fraktion, einen Schatten auf die zahlreichen Kommunalpolitikerinnen und -politiker, die sich tagtäglich mit großem Engagement und Respekt für die Belange der Bürgerinnen und Bürger einsetzen.
„Es ist enttäuschend und respektlos gegenüber all denjenigen, die sich verantwortungsbewusst für das Wohl ihrer Kommune einsetzen. Ein solches Verhalten diskreditiert das Vertrauen in die Kommunalpolitik und schadet dem Ansehen der Stadt Sassnitz“, betonte Löttge abschließend.
Die Fraktion fordert eine Klärung des Vorfalls und erwartet eine klare Stellungnahme des Stadtpräsidenten zu diesem Verhalten.
Aktuelles
Unangemessenes Verhalten des Stadtpräsidenten der Stadt Sassnitz gegenüber einer Bürgerin in der letzten Stadtvertretersitzung
gez.
Mathias Löttge
Fraktionsvorsitzender